Author: Luke Sholl
Reviewed by: Arno Hazekamp
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Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
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Der international anerkannte Forscher Dr. Arno Hazekamp, ​​PhD, hegt eine tiefe Leidenschaft für medizinisches Marihuana und hat ein noch tieferes Verständnis der Biochemie der Pflanze. Seine Expertise, kombiniert mit seiner Rolle in der Legal Cannabis Coalition, verschafft ihm einen einzigartigen Überblick über Cannabinoide, Terpene und weitere Verbindungen.
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CBD: Was Du darüber wissen musst

CBD (Cannabidiol) gehört zu einer Familie von Verbindungen, die Cannabinoide genannt werden. Diese sind einzigartig, weil es sie außerhalb des menschlichen Körpers gibt, sie aber nach der Einnahme ein großes Netzwerk von Rezeptoren beeinflussen können.

Lies weiter, um herauszufinden, was CBD ist und wie CBD genau wirkt.

Was ist CBD?

Cannabidiol (abgekürzt: CBD) ist eine von über hundert organischen Verbindungen, die in Hanfpflanzen vorkommen. Diese Großfamilie, die man als Cannabinoide bezeichnet, wirkt mit kleineren Molekülen zusammen, um die Pflanzen bei der Produktion von Enzymen sowie bei der Abschreckung von Schädlingen zu unterstützen.

Wenn Menschen CBD und andere Cannabinoide einnehmen, passiert allerdings etwas wirklich Außergewöhnliches.

Cannabinoide (cbd) können mit einem riesigen Netzwerk von Rezeptoren interagieren, die jeder von uns in seinem Körper hat. Das Ausmaß dieser Interaktion ist noch nicht vollends erforscht, man weiß jedoch, dass sie Schlaf, Appetit, Stimmung und vieles mehr beeinflusst.

Glücklicherweise interagiert CBD nicht nur auf vielfältige Weise mit unserem Körper, sondern ist CBD zudem auch gut verträglich und ungiftig. Diese nutzbringende Kombination hat natürlich zu einem Anstieg des Interesses an diesem Cannabinoid geführt.

Woher kommt CBD?

Obwohl CBD in praktisch allen Arten von Cannabis sativa vorkommt, weist es in Hanf die höchsten Konzentrationen CBD auf.

Bei Hanf handelt es sich um eine Art von Cannabis sativa, die bereits vor über 6 000 Jahren im alten China domestiziert wurde. Seitdem haben die Menschen die Pflanze mit Blick auf ihre kommerziellen Eigenschaften selektiv gezüchtet, wodurch sie sich zu einer von Natur aus reichen CBD Quelle entwickelt hat.

Wie wir bereits angedeutet haben, gibt es neben CBD noch weitere Cannabinoide. Obwohl die meisten dieser Verbindungen (einschließlich CBD) nicht psychoaktiv sind, gibt es in jeder Familie ein "schwarzes Schaf".

Woher kommt CBD?

Im Fall der CBD / Cannabinoid-Familie ist dies THC, die illegale Verbindung, die in Marihuana-Sorten vorkommt.

Was ist der Unterschied zwischen CBD und THC?

Sehr wahrscheinlich war Dir THC schon ein Begriff, bevor Du überhaupt jemals von CBD gehört hast. THC (die Abkürzung steht für Tetrahydrocannabinol) ist nicht nur der Hauptgrund dafür, dass Marihuana (Blüten von Cannabis sativa) in weiten Teilen der modernen Welt illegal ist, sondern es ist auch dafür bekannt, psychotrope Nebenwirkungen hervorzurufen (ein "High").

Glücklicherweise sind nicht alle Cannabinoide gleich, und selbst geringe Unterschiede in ihrer chemischen Struktur reichen aus, um ihre Wirkungen dramatisch zu verändern.

Diese Unterschiede in der chemischen Struktur führen dazu, dass CBD nicht auf dieselbe Art und Weise wie THC mit dem Körper interagiert. Insbesondere wirkt cbd nicht psychotrop, induziert CBD kein High und weist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO)[1] kein Missbrauchspotential auf.

Wie CBD wirkt

Zu wissen, woher CBD kommt, ist eine Sache, aber was ist mit dieser wichtigen Interaktion, über die wir immer wieder sprechen?

Damit CBD seinen Einfluss ausüben kann, benötigt es einen Kontaktpunkt – das Endocannabinoid-System. Der Name mag kompliziert klingen, aber seine Rolle ist ziemlich einfach.

Das Endocannabinoid-System (ECS) kommt bei allen Säugetieren vor[2], ist aber nicht nur etwa bei Hunden und Katzen anzutreffen, sondern sogar bei Nicht-Säugetieren wie Goldfischen.

Was den Menschen angeht, hat man die Rolle des ECS erst relativ spät – nämlich Anfang der 90er Jahre – entdeckt, weshalb die Forschung noch nicht abgeschlossen ist. Trotzdem kann die Bedeutung eines solchen Systems nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Folgende Erkenntnisse haben wir bereits gewonnen: Das ECS fungiert als Regulationssystem, das eine Rolle in den lebenswichtigen Organen, im Gehirn sowie im Nerven- und Immunsystem spielt.

Seine Aufgabe besteht nicht nur darin, alle diese Systeme zu überwachen und sicherzustellen, dass sie funktionsfähig bleiben, sondern auch darin, die benötigten Ressourcen bereitzustellen, sobald sie benötigt werden. Ist dies aus irgendeinem Grund nicht der Fall, prüft das ECS, ob es helfen kann, indem es signalisiert, dass spezifische biologische Verbindungen und Enzyme freigesetzt werden müssen.

CBD fungiert quasi als "Geschäftsführer" des ECS.

Es ist zwar nicht direkt in den tagtäglichen Ablauf einbezogen, stellt aber sicher, dass die Enzyme und chemischen Verbindungen des Körpers dort sind, wo sie bei Bedarf benötigt werden. CBD kann die Führung übernehmen und gelegentlich mit Rezeptoren interagieren, die an das ECS gebunden sind.

Wie CBD mit dem Endocannabinoid-System (ECS) interagiert

Damit das ECS Maßnahmen ergreifen kann, muss es durch Cannabinoide wie CBD aktiviert werden.

Dies geschieht über zwei RezeptortypenCB1 und CB2. Beide fungieren als Zugangspunkte zum ECS und bilden das Tor zwischen dem menschlichen Körper und den Cannabinoiden.

CB1-Rezeptoren kommen hauptsächlich im Gehirn und in Teilen unseres zentralen Nervensystems vor, während CB2-Rezeptoren meist im Immun- und Verdauungssystem anzutreffen sind.

Um jedoch sicherzustellen, dass die betreffenden Verbindungen den korrekten Weg einschlagen, weisen Rezeptoren eine Art "Sperre" auf. Immer, wenn ein Rezeptor mit dem richtigen Cannabinoid interagiert, wird der Weg freigeschaltet und das ECS ergreift Maßnahmen.

Der "Schlüssel" von CBD passt nicht perfekt in die "Schlösser" von CB1 oder CB2, beeinflusst die Rezeptoren allerdings auf andere Weise. Anstatt den Weg direkt freizuschalten, kann CBD die Bindung verschiedener Chemikalien und Enzyme fördern.

In diesem Fall treten einige der Effekte auf, für die das Cannabinoid bekannt geworden ist. Obwohl CBD nicht die einzige Verbindung ist, die CB1- und CB2-Rezeptoren stimulieren kann, gehört es zu den wenigen, die keine bewusstseinsverändernden Nebenwirkungen auslöst.

CB1- und CB2-Rezeptoren sind nicht die einzigen Rezeptoren, die CBD beeinflussen kann

Die Rolle von CBD als vielseitiger Geschäftsführer geht weit über die CB1- und CB2-Rezeptoren hinaus.

Es kann auch Rezeptoren beeinflussen, die nicht direkt mit dem ECS in Verbindung stehen. Dazu gehören Rezeptoren, die die Freisetzung von Serotonin (5-HT) auslösen, einer Chemikalie, die Gefühle von Glück und Wohlbefinden fördert.

Ebenso interagiert CBD mit TRP-Kanälen.

Lass Dich nicht vom Namen abschrecken – die Rolle der TRP-Kanäle ist einfach: Sie kommen in Zellen vor und wirken wie Messgeräte, indem sie Funktionen wie Temperatur und Schmerz überwachen. Falls sie beispielsweise eine zu niedrige oder zu hohe Temperatur feststellen, senden sie ein entsprechendes Signal, damit der Körper Maßnahmen ergreifen kann.

Schließlich löst CBD auch eine Reaktion von Rezeptoren in der Leber (PPAR-alpha) aus. Dies kann den Stoffwechsel in diesem Organ beschleunigen, wobei Wissenschaftler immer noch daran arbeiten, diesen Mechanismus zu verstehen.

CBD spielt auch eine Rolle bei der Produktion von Enzymen und deren Abbau

Wie bereits erwähnt gehört CBD zu einer Familie von Verbindungen, die Cannabinoide genannt werden. Während diese außerhalb des Körpers produziert werden, hat die menschliche Physiologie ihre eigene Art von Cannabinoiden entwickelt, die man Endocannabinoide nennt.

Diese ähneln CBD in ihrem molekularen Aufbau, kommen aber von Natur aus im menschlichen Körper vor.

Ein äußerst wirksames Endocannabinoid ist Anandamid (AEA).

Liegt diese Verbindung in großen Konzentrationen vor, wird sie normalerweise vom Körper abgebaut – CBD besitzt jedoch die spezifische Fähigkeit, diesen Prozess zu verlangsamen. Vieles über die mit dieser Reaktion verbundenen Möglichkeiten ist noch unklar, aber Forscher glauben, dass höhere Anandamid-Konzentrationen eine Rolle bei Appetit, Schlafmustern und Stimmung spielen könnten.

Wie fühlt man sich durch CBD?

Jeder Mensch besitzt ein einzigartiges ECS, weshalb sich die Wirkungen von CBD von Person zu Person immer geringfügig unterscheiden. Wirft man jedoch einen kurzen Blick ins Internet, findet man Hunderte von Forschungsarbeiten und noch mehr Einzelberichte, in denen der weit verbreitete Einfluss von CBD erwähnt wird.

Es gilt auch Konzentration und Dosis zu berücksichtigen.

Je stärker ein CBD Öl ist oder je höher die Dosis, desto stärker wirkt es. Dies ist jedoch möglicherweise nicht für jeden Nutzer erforderlich.

Der einfachste Weg, herauszufinden, wie man sich durch CBD fühlt, besteht darin, es einfach selbst auszuprobieren! Zum Glück ist die Verbindung nicht psychotrop, verursacht kein High und passt auch in den geschäftigsten Lebensstil.

Welche CBD Produkte gibt es?

Die Art und Weise, wie wir CBD konsumieren, beeinflusst nicht nur, wann die Effekte von CBD einsetzen, sondern auch deren Dauer.

Nachdem wir nun wissen, wie CBD funktioniert und welchen enormen Einfluss cbd haben kann, ist es an der Zeit, sich den verschiedenen verfügbaren cbd Produkttypen zuzuwenden.

CBD-Öl

CBD Öl bleibt eine der beliebtesten Möglichkeiten, CBD zu konsumieren. Es ist einfach zu dosieren und bietet je nach Trägeröl Dutzende sekundärer Nutzen für die Ernährung. Auch braucht man nicht viel, um die Wirkungen zu spüren – ein paar Tropfen im Laufe des Tages könnten ausreichen, um das Wohlbefinden zu steigern.

CBD-Kapseln

CBD Kapseln sind ebenso unkompliziert wie diskret und enthalten CBD sowie einen Olivenölträger. Sie ergeben eine fantastische Option, falls man CBD unterwegs einnehmen will oder den Geschmack von CBD Öl nicht mag. CBD Kapseln sind in verschiedenen Konzentrationen erhältlich, so dass man die Einnahme ganz einfach an die persönlichen Bedürfnisse anpassen kann.

CBD-Cremes

Bei CBD Cremes wirkt CBD lokal. Anstatt das ECS von innen zu unterstützen, beeinflussen sie die Rezeptoren in der Haut und liefern eine Vielzahl von Ergebnissen. CBD arbeitet auch harmonisch mit zahlreichen bewährten Hautpflege-Inhaltsstoffen zusammen, weshalb das Cannabinoid ein starker Verbündeter ist, unabhängig davon, welche Art von Schönheitspflege man anwendet.

CBD-Ergänzungen

Eine der größten Stärken von CBD ist die Synergie mit Dutzenden natürlicher Inhaltsstoffe. Infolgedessen gibt es eine wachsende Auswahl an CBD-infundierten Nahrungsergänzungsmitteln, die Cannabidiol mit Vitaminen, Balsamen, Melatonin und vielen weiteren Substanzen kombinieren.

Falls Du versuchst, eine bestimmte Erkrankung zu behandeln, ist es immer sinnvoll, danach zu fragen, ob es eine bestimmte CBD-Ergänzung dafür gibt.

Welches CBD Produkt passt zu mir?

Ob ein Produkt das Richtige für Dich ist, hängt entscheidend von Deinen Bedürfnissen und Umständen ab. Egal, wofür Du Dich entscheidest, ist es wichtig, zu wissen, dass es kein generell überlegenes CBD-Produkt gibt. Nimm Dir also Zeit, um herauszufinden, welches cbd am besten wirkt.

Falls Du Dir immer noch nicht sicher bist, wie Du CBD einnehmen solltest, findest Du in unserem speziellen Artikel alles, was Du wissen musst.

Unabhängig vom cbd Produkt ist es immer am besten, langsam und vorsichtig anzufangen.

Damit ist ein CBD-Produkt mit niedriger Konzentration gemeint, das einige Male täglich eingenommen wird.

Falls Du diesen Ansatz wählst, hat Dein Körper nicht nur Zeit, sich anzupassen, sondern Du kannst auch eine Routine finden, die für Dich funktioniert.

Viele Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für CBD, und es ist entscheidend, dass Du das richtige Produkt findest, das Deinen Anforderungen entspricht. Denke daran, dass CBD nach einem Prinzip des Gleichgewichts arbeitet, und das gilt auch für Deine eigene Anwendung.

Warum CBD so beliebt ist

Wir haben hier viele Fakten uber cbd behandelt, weshalb es sich lohnt, einen Rückblick zu geben. Dazu kehren wir zu unserem Bild von CBD als Geschäftsführer zurück.

CBD unterstützt die Fähigkeit des Körpers, bestimmte Funktionen im Gleichgewicht zu halten und so ablaufen zu lassen, wie es sein sollte.

Es kann sich mehreren Rollen zuwenden und dabei eine Vielzahl biologischer Prozesse und Systeme beeinflussen.

Die Verbindung ist gut verträglich, hat nur leichte potenzielle Nebenwirkungen und ist in Dutzenden verschiedener Formate erhältlich.

Man darf jedoch nicht vergessen, dass die Ergebnisse mit CBD variieren können – jeder Körper ist etwas anders, was auch für das ECS und seine Rezeptoren gilt. Weitere Informationen zu diesem Phänomen findest Du in unserem Blog über CBD-Dosierungen.

Damit CBD bei Dir wirken kann, ist es letztendlich entscheidend, nach einem seriösen Hersteller mit verifizierten Testergebnissen und der Konzentration zu suchen, die Deinen Anforderungen entspricht.

Über den Cibdol-Store findest Du eine branchenführende Auswahl geprüfter CBD Öle, Kapseln, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika.

Falls Du mehr über das Potenzial von CBD und die Funktionsweise von Cannabinoid-Rezeptoren erfahren möchtest, kannst Du in unserer CBD-Enzyklopädie nach allem stöbern, was Du wissen musst.

    Quellen

    [1] World Health Organization (WHO). (2018, June 7). Cannabidiol (CBD) Critical Review Report. Www.Who.Int. Retrieved November 15, 2021, from https://www.openaccessgovernment.org/who-perspective-on-cannabidiol/80838 [Quelle]

    [2] Silver, R. J. (2019). The Endocannabinoid System of Animals. Animals, 9(9), 686. https://doi.org/10.3390/ani9090686 [Quelle]

    Quellen

    [1] World Health Organization (WHO). (2018, June 7). Cannabidiol (CBD) Critical Review Report. Www.Who.Int. Retrieved November 15, 2021, from https://www.openaccessgovernment.org/who-perspective-on-cannabidiol/80838 [Quelle]

    [2] Silver, R. J. (2019). The Endocannabinoid System of Animals. Animals, 9(9), 686. https://doi.org/10.3390/ani9090686 [Quelle]

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