Author: Luke Sholl
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Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
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Macht CBD high?

Macht CBD high

Wegen des zunehmenden Interesses an CBD fragen sich immer mehr Menschen, ob dieses Cannabinoid high macht. Schließlich stammt es aus derselben Familie von Verbindungen wie der Wirkstoff THC, der für seine psychoaktive Wirkung bekannt ist. In diesem Artikel erfährst Du, ob man von CBD high werden kann.

Macht CBD high?

Um gleich auf den Punkt zu kommen: Die knappe Antwort lautet: Nein – CBD macht nicht high! Es kann nicht dieselbe psychoaktive Wirkung (ein "High") wie THC hervorrufen, obwohl es zur selben Familie von Wirkstoffen gehört. Das liegt vor allem an der unterschiedlichen chemischen Struktur von CBD und THC, die verhindert, dass CBD den Körper in unangenehmer Weise beeinflusst.

Da CBD keine berauschende Wirkung besitzt, sollten CBD-Öle und andere CBD-Produkte auch keine erzeugen. Entspricht der Herstellungsprozess jedoch nicht den üblichen Standards, besteht die Gefahr, dass manche Produkte eine erhöhte THC-Konzentration aufweisen. Um mit CBD eine sichere und angenehme Erfahrung zu machen, vertraut man am besten auf seriöse und vertrauenswürdige Hersteller wie Cibdol!

CBD vs. THC

Wir wissen nun, dass CBD aufgrund seiner chemischen Struktur nicht high macht. Aber inwiefern unterscheidet sich die Wirkung von CBD auf den Körper von der Wirkung von THC?

THC

Werfen wir zunächst einen Blick auf THC. Dieses Cannabinoid, dessen voller Name Tetrahydrocannabinol lautet, ist in vielen Teilen der Welt verboten. Bedauerlicherweise erzeugt der Konsum von THC eine psychoaktive und berauschende Wirkung – einen Zustand der Euphorie, des gesteigerten Appetits, der beeinträchtigten Reaktionsfähigkeit, der veränderten Wahrnehmung und vielem mehr.

"Bedauerlicherweise" deshalb, weil diese Nebenwirkungen die tägliche Anwendung für die Steigerung des Wohlbefindens immens erschweren. Die Wirkung von THC ist auf die Affinität des Wirkstoffes für CB1-Rezeptoren in jenen Teilen des Gehirns zurückzuführen, die mit Stimmung, Motivation und Appetit in Verbindung stehen.

Unsere CB-Rezeptoren funktionieren nämlich nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip: Stimmt die chemische Struktur einer Verbindung (Schlüssel) mit einem Rezeptor (Schloss) überein, interagieren beide miteinander. In unserem Fall ist THC der Schlüssel, der Veränderungen in unserer Psyche auslöst. Dieses Prinzip gilt für viele Cannabinoide – aber nicht für alle.

CBD

Während wir festgestellt haben, dass Cannabinoide diesem Schlüssel-Schloss-Prinzip folgen, ist CBD so etwas wie ein Ausreißer, weil es zu den CB1- und CB2-Rezeptoren nur eine geringe Affinität aufweist. Tatsächlich verhindert die chemische Struktur von CBD sogar, dass es sich vollständig mit einem der beiden Rezeptoren verbindet.

Stattdessen wirkt CBD "hinter den Kulissen", wobei es das gesamte Endocannabinoid-System unterstützt, indem es verschiedene Signalsysteme wieder ins Gleichgewicht bringt. CBD löst nicht nur kein High aus, sondern kann auch zum Teil die Bindung von THC an CB1-Rezeptoren blockieren[1]. Letztendlich wird CBD (egal, wie viel man davon konsumiert) niemals dieselben psychotropen Nebenwirkungen wie THC hervorrufen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass CBD keine nützliche Wirkung hat. Der Wirkstoff ist zwar nicht psychotrop wie THC, wird aber dennoch als "psychoaktiv" eingestuft.

Ist CBD psychoaktiv?

Bevor wir erklären, welche Wirkung CBD auf den Menschen hat, ist es wichtig, zwischen "psychotropen" und "psychoaktiven" Substanzen zu unterscheiden, da diese beiden Begriffe häufig verwechselt werden.

• "Psychotrop" bezieht sich auf eine Substanz oder Droge, die Verhalten, Stimmung oder Gedanken verändert.
• Als "psychoaktiv" hingegen werden Stoffe bezeichnet, die die Funktionsweise unseres Gehirns verändern können.

Interessanterweise sind Dutzende von Lebensmitteln, die wir täglich zu uns nehmen, psychoaktiv. Auch wenn Lebensmittel wie Chillis, Schokolade, Kaffee oder Zucker keinen Einfluss auf unsere Wahrnehmung haben oder unsere Reaktionen verlangsamen, bewirken sie dennoch subtile psychische Veränderungen.

Weil sie unser Denken und Fühlen beeinflussen, werden sie als "psychoaktiv" bezeichnet und dasselbe Prinzip gilt auch für CBD. Die Verbindung löst keine unerwünschten Nebenwirkungen wie THC aus, kann aber dazu beitragen, Prozesse wie Schlaf, Stimmung oder Appetit zu regulieren.

Welche Wirkung hat CBD?

CBD vs THC

Wir haben die Wirkung von CBD auf Schlaf, Stimmung und Appetit bereits angedeutet, aber wie kann sich das in Deinem Alltag genau bemerkbar machen?

Vereinfacht ausgedrückt, kann CBD folgendes bewirken:

• Eine ausgeglichene Stimmung
• Erleichtertes Einschlafen
• Einen gesunden Appetit
• Geschmeidige Gelenke (CBD-Cremes)
• Ein starkes Immunsystem
• Und vieles mehr!

Wie CBD konkret wirkt, ist von Person zu Person unterschiedlich. Daher ist es wichtig, den Wirkstoff selbst auszuprobieren, um sich einen Eindruck von der Wirkung verschaffen zu können. Schon wenige Tropfen CBD reichen aus, um das Endocannabinoid-System zu beeinflussen, weshalb Du CBD in Deinem eigenen Tempo einnehmen und dosieren solltest.

Fazit: CBD macht nicht high

Egal, wie viel Du davon einnimmst, wird CBD allein Dich niemals high machen – das ist chemisch gesehen unmöglich! Das bedeutet aber nicht, dass der Wirkstoff unser Denken und Fühlen nicht beeinflussen kann. Dank seiner psychoaktiven Eigenschaften könnte CBD dazu beitragen, die Höhen und Tiefen des modernen Lebens auszugleichen, um dadurch den Körper bei der Aufrechterhaltung seines Gleichgewichts zu unterstützen.

Solange man CBD-Produkte von einem seriösen Hersteller bezieht (vorzugsweise durch ein unabhängiges Drittlabor getetstet), muss man sich keine Sorgen machen, dass THC ein Cannabinoid-induziertes Wellness-Erlebnis ruiniert. Lass Dir Zeit mit CBD, gewöhne Dich an seine Wirkung und nutze das natürliche Cannabinoid für die Steigerung Deines Wohlbefindens, wenn Du es am meisten brauchst!

Du willst mehr über die Interaktion zwischen CB-Rezeptoren und verschiedenen Cannabinoiden wissen? Dann besuche unsere CBD-Enzyklopädie, um weitere Details zu erfahren. Und um ohne Umwege eine große Auswahl hochwertiger CBD-Produkte entdecken zu können, empfehlen wir Dir, im Cibdol-Shop zu stöbern.

Quellen

[1] Niesink, R. J. M., & van Laar, M. W. (2013). Does Cannabidiol Protect Against Adverse Psychological Effects of THC? NCBI. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3797438/ [Quelle]

Quellen

[1] Niesink, R. J. M., & van Laar, M. W. (2013). Does Cannabidiol Protect Against Adverse Psychological Effects of THC? NCBI. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3797438/ [Quelle]

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