Author: Luke Sholl
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Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
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Kann ich während des Stillens CBD einnehmen?

Kann ich während des Stillens CBD einnehmen?

Der tägliche Konsum von CBD wird immer normaler, wobei viele Nutzer es zusammen mit Ergänzungsmitteln und Vitaminen als Teil ihrer täglichen Routine einnehmen. Könnte CBD während des Stillens jedoch ein Risiko für Mutter oder Kind darstellen oder Nebenwirkungen haben? Lies weiter, um alles zu erfahren, was Du über die Einnahme von CBD während des Stillens wissen musst.

Wie Stillen funktioniert

Stillen kann zweifellos eine der wichtigsten Zeiten im Leben eines Neugeborenen sein. Muttermilch ist nicht nur eine Maßnahme zur Fütterung, sondern kann ein Baby auch vor Infektionen und Krankheiten schützen und sogar das Wachstum fördern. Stillen ist auch dafür verantwortlich, die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken.

Wie wir wissen, ist Stillen ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Alle weiblichen Säugetiere sind in der Lage, in ihrer Brustdrüse Milch zu produzieren. Aber wie funktioniert Stillen? Ein Blick auf die Milchproduktion kann uns einige Antworten darauf geben, wie sich die Substanzen, die Mütter konsumieren, einschließlich CBD, möglicherweise auf die Milch selbst auswirken können.

Anfänglich produziert der Körper Milch als hormonell bedingtes Bedürfnis; insbesondere während der Schwangerschaft und den ersten Tagen nach der Geburt. Dies wird durch das sogenannte endokrine System (oder auch Hormonsystem) gesteuert. Dieses System besteht aus einer Reihe von Drüsen und Organen, die Körperfunktionen überwachen und regulieren.

Dieses Hormonsystem erzeugt auch Kolostrum – die erste Milch, die eine Mutter produziert – die sowohl mit Immunzellen als auch mit Antikörpern angereichert ist. Kolostrum gibt dem Baby seine ersten Nährstoffe, um den gesündesten Start ins Leben zu gewährleisten.

Nach der anfänglichen Produktion von Kolostrum produziert der Körper dann normale Muttermilch, die einen höheren Anteil an Fett, Laktose, Vitaminen und einer Vielzahl anderer essentieller Proteine enthält. In den ersten Monaten des Stillens wird die Milchproduktion durch das Hormon Prolaktin gesteuert. Schließlich gewöhnt sich der Körper an diesen täglichen Bedarf und produziert Milch auf viel mechanischere Weise. Während des gesamten Prozesses wird der Inhalt der Muttermilch stark von der Nahrung, den Getränken und anderen Substanzen beeinflusst, die die Mutter zu sich nimmt.

Diese Milchproduktion setzt eine gesunde und ausgewogene Ernährung voraus, um die höchste Qualität zu gewährleisten. Während die von der Mutter verzehrten Lebensmittel den Geschmack beeinflussen können, können bestimmte Medikamente, Drogen und Alkohol die Qualität der produzierten Milch stark beeinträchtigen und dem Kind sogar schaden und seine Entwicklung beeinflussen.

CBD für stillende Mütter

Wie bereits erwähnt, nehmen viele CBD-Nutzer es auf ähnliche Weise wie die tägliche Einnahme von Vitaminen und Ergänzungsmitteln. Ob dies über Kapseln, Softgel-Kapseln oder über einen sublingualen Weg (CBD-Öl) erfolgt, ist die Popularität von Cannabidiol unbestreitbar.

Während die formale Forschung zu CBD noch ziemlich begrenzt ist, gibt es doch einige potenzielle Nutzen dieses Cannabinoids zu beachten. Davon abgesehen sollte CBD nicht als schnelle Lösung für schwerwiegende körperliche oder geistige Gesundheitsprobleme angesehen werden und es ist wichtig, eine Grundlage dafür zu bilden, wie man sich vor, während und nach der Verabreichung des Cannabinoids fühlt, um eine ideale Dosis zu bestimmen.

Angesichts der Auswirkungen, die Stillen auf Körper und Geist haben kann, ist es kein Wunder, dass viele Mütter neugierig sind, ob sie CBD verwenden können, um potenzielle Beschwerden zu lindern. Auch wenn die Auswirkungen von CBD von Person zu Person unterschiedlich sind – ist es wirklich ratsam, CBD während des Stillens zu konsumieren?

Ist CBD-Öl während des Stillens sicher?

Alle Cibdol CBD-Produkte werden unter Verwendung von branchenführenden Extraktionsmethoden hergestellt, um sicherzustellen, dass sie keine Verunreinigungen, unerwünschte Chemikalien oder schädlichen THC-Gehalt enthalten. Obwohl alle Maßnahmen ergriffen werden, um qualitativ hochwertiges CBD zu produzieren, ist unklar, ob der Konsum von CBD-Öl während des Stillens sicher ist.

Es versteht sich von selbst, dass THC-reiche Cannabissorten und -Produkte während der Schwangerschaft oder Stillzeit unbedingt vermieden werden sollten. Da Muttermilch bis zu sechs Tage nach dem Konsum THC enthalten kann, kann dies schwerwiegende Auswirkungen auf das Kind haben. Der fortgesetzte Kosum kann sich stark auf die Entwicklung des fetalen Gehirns auswirken und die kognitive Funktion negativ beeinflussen. Obwohl angenommen wird, dass das psychotrope Element von Cannabis für diese Faktoren verantwortlich ist – könnte es trotzdem möglich sein, dass CBD die gleichen potenziellen Risiken birgt?

Wie wir bereits ausgeführt haben, wird alles, was eine Mutter konsumiert, in ihre Muttermilch übertragen, einschließlich CBD-Öl. Einige Wissenschaftler behaupten, dass die Gesamtwirkung unklar ist, da die getesteten CBD-Proben mit anderen Cannabinoiden, zurückgebliebenem THC und anderen Inhaltsstoffen kontaminiert sein könnten. Alle Faktoren zusammen führen zu uneindeutigen Ergebnissen.

Während die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, ist es derzeit schwierig zu sagen, welche tatsächlichen Auswirkungen CBD-Öl auf die Muttermilch hat. Dies ist auf einen Mangel an speziellen Studien zu diesem Thema zurückzuführen.

In einer Studie[1] der American Academy of Pediatrics aus dem Jahr 2018 wurden allerdings 54 Proben von 50 stillenden Frauen genommen, die berichteten, Marihuana konsumiert zu haben, um ihre THC- und CBD-Spiegel zu messen. Die Ergebnisse bestätigten, dass THC in 63% der Proben und CBD in 9% nachweisbar war. Es zeigt sich also deutlich, dass CBD über die Muttermilch von der Mutter auf das Kind übertragen werden kann.

Sind CBD-Fruchtgummis während des Stillens sicher?

CBD-Fruchtgummis sind eine beliebte Alternative zur Einnahme von CBD-Öl oder -Kapseln. Aufgrund ihres CBD-Gehalts sollten leider auch sie von stillenden Müttern derzeit vermieden werden. Lass Dich von ihrem bonbonartigen Aussehen nicht täuschen – sie enthalten das gleiche CBD wie Öle und Kapseln.

Unabhängig von der Art und Weise, wie CBD aufgenommen wird, kann man mit Sicherheit sagen, dass diese vorsichtige Position in der Öffentlichkeit wahrscheinlich beibehalten wird, bis ausreichende Forschungen durchgeführt wurden.

Was sind die Alternativen zu CBD während des Stillens?

Es besteht kein Zweifel, dass CBD seinen Nutzern unter den richtigen Umständen einige potenzielle Nutzen bieten kann. Während Mütter es vermeiden sollten, es während der Schwangerschaft und Stillzeit einzunehmen, können topische, mit CBD angereicherte Produkte wie Cremes und Kosmetika, immer noch eine brauchbare Alternative sein. Dies liegt daran, dass das CBD in topischen Produkten nicht in den Blutkreislauf gelangt oder zur Produktion der Muttermilch beiträgt.

CBD und Stillen – Mehr Forschung ist erforderlich

Nun schließt sich der Kreis, denn wir kommen zurück zum Anfang dieses Artikels, als wir sagten, dass der wahre Einfluss von CBD und seine Auswirkungen auf das Stillen noch unbekannt sind. Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen und viele Fragen bleiben offen. Es gibt einfach nicht genug Studien zu möglichen Wechselwirkungen zwischen einem Neugeborenen und CBD, um zu bestätigen, ob es sicher oder unsicher ist.

Im Moment ist es wahrscheinlich am besten, die Verwendung von CBD-Öl während des Stillens zu vermeiden. Es ist wichtig, zu beachten, dass in der Muttermilch bereits Endocannabinoide vorhanden sind. Es besteht kein Zweifel daran, dass diese natürlich vorkommenden Chemikalien, die vom körpereigenen Endocannabinoid-System produziert werden, eine entscheidende Rolle für die biologische Entwicklung eines Kindes spielen.

Da die mangelnde Toxizität von CBD ein wesentlicher Faktor ist, der für sich spricht, besteht die Herausforderung darin, diesen Mechanismus zu verstehen und mögliche Auswirkungen oder Nebenwirkungen für Mutter und Kind zu erkennen. Alle Bedenken oder Fragen im Zusammenhang mit der Angelegenheit sollten jedoch von einem Arzt formell beantwortet werden.

Im weiteren Verlauf der Forschung werden diese Informationen entsprechend aktualisiert. Wenn Du über alle wichtigen Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben möchtest, melde Dich unbedingt für unseren Newsletter an.

Quellen

[1] Bertrand, K. A., Hanan, N. J., & Honerkamp-Smith, G. (2018). Marijuana Use by Breastfeeding Mothers and Cannabinoid Concentrations in Breast Milk. Pediatrics. https://publications.aap.org/pediatrics/article/142/3/e20181076/81671/Marijuana-Use-by-Breastfeeding-Mothers-and [Quelle]

Quellen

[1] Bertrand, K. A., Hanan, N. J., & Honerkamp-Smith, G. (2018). Marijuana Use by Breastfeeding Mothers and Cannabinoid Concentrations in Breast Milk. Pediatrics. https://publications.aap.org/pediatrics/article/142/3/e20181076/81671/Marijuana-Use-by-Breastfeeding-Mothers-and [Quelle]

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