Wie wird CBD-Öl hergestellt?

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CBD sorgt aufgrund seiner vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für einige Schlagzeilen – und dieses vielversprechende Cannabinoid wird durch eine steigende Anzahl wissenschaftlicher Studien gestützt. Obwohl viele Artikel die Verwendung und die Nutzen von CBD behandeln, werden viele Nutzer mit einer wichtigen Frage im Dunklen gelassen: Wie wird CBD-Öl eigentlich hergestellt?

Lass uns daher etwas Licht in den Prozess der Ölherstellung bringen: vom Anbau der Pflanzen bis hin zur Ernte und Extraktion. Wir gehen sogar über die Grundlagen hinaus und beleuchten zusätzliche Maßnahmen, wie man das reinste und potenteste Öl produzieren kann. Dabei handelt es sich um Schritte, die die meisten Unternehmen gar nicht erst unternehmen wollen. Wir von Cibdol halten es jedoch für entscheidend, Produkte von höchster Qualität zu produzieren und anbieten zu können. Mach Dich bereit für das Einmaleins der CBD-Öl-Produktion.

Hanfanbau und -ernte

Alles beginnt mit dem korrekten Hanfanbau. Nutzhanfsamen werden aufgrund ihres von Natur aus hohen CBD-Gehalts und geringen THC-Gehalts sorgfältig für den Anbau ausgewählt. Bei Cibdol testen wir bereits vor dem Anbau den Boden, um sicherzustellen, dass er keine Anzeichen von Kontamination aufweist. Anschließend werden die Samen gesät und die Hanfpflanzen dürfen bis zu 120 Tage lang wachsen.

Gegen Ende der Blütephase werden die Pflanzen geerntet. Sie werden nahe der Wurzel abgeschnitten, die Samen und Blätter werden entfernt und der Stamm wird zum Trocknen zurückgelassen. Anschließend werden die Stängel eingeweicht, um ihre Fasern aufzuweichen. Dieser Prozess wird in der Fachsprache als "Rösten" oder "Rotten" bezeichnet. Darauf folgt die sogenannte "Entrindung", bei der die Fasern für die weitere Verarbeitung von den Stängeln getrennt werden. Nun können wir mit der CBD-Extraktion fortfahren.

Methoden der CBD-Extraktion

Es gibt 3 Hauptmethoden der CBD-Extraktion: mittels eines lebensmittelechten Öls (beispielsweise Olivenöl), eines flüssigen Lösungsmittels oder durch Extraktion mit superkritischem CO₂. Lass uns nun die Vor- und Nachteile jeder Extraktionsmethode etwas näher ansehen.

Öl-Extraktion

Die CBD-Extraktion mittels Öl zählt zu den einfachsten Methoden. Sie ist besonders unter Nutzern beliebt, die zu Hause extrahieren wollen. Der Extraktionsprozess beginnt mit der Anwendung von Hitze zur Decarboxylierung von pflanzlichem Rohmaterial, wodurch Cannabinoide wie z.B. CBD aktiviert werden. Im nächsten Schritt werden Olivenöl und Cannabis miteinander vermengt und für 1–2 Stunden auf 100°C erhitzt. Dadurch verdampft das Öl und es zurück bleibt hochkonzentriertes CBD-Öl.

Vorteile

Diese Methode ist kostengünstig und sicher. Sie erfordert auch keine spezielle Ausrüstung, was diese Methode für Selbstversorger zugänglich macht.

Nachteile

Im Verhältnis zum Aufwand ergibt diese Extraktionsmethode nur eine geringe Menge an Endprodukt. Außerdem ist das resultierende Öl leicht verderblich – daher muss es an einem kühlen, trockenen Ort gelagert und relativ schnell verwendet werden, um zu verhindern, dass es schlecht wird.

Extraktion mit Flüssiglösungsmitteln

Die Extraktion mit flüssigen Lösungsmitteln findet oftmals mithilfe von Ethanol, Propan oder Butan statt. Das Pflanzenmaterial wird mit einem dieser Lösungsmittel gekocht, um die gewünschten Verbindungen (in diesem Fall CBD) zu extrahieren. Die Lösung wird gefiltert und das verbleibende Lösungsmittel mittels Hitze oder Vakuum entfernt, sodass ein CBD-reiches Konzentrat zurückbleibt.

Vorteile

Die erforderliche Ausrüstung für eine Extraktion mittels Flüssiglösungsmitteln ist nicht besonders kompliziert und führt zu einem hochkonzentrierten Öl. Ferner handelt es sich dabei um einen einfachen Prozess.

Nachteile

Andererseits erfordert diese Methode mehr Energie als CO₂-Extraktion oder die mittels Öl. Außerdem ist dieser Prozess nicht so präzise wie die Extraktion mittels CO₂, um durch die Extraktion die gewünschten Verbindungen (wie CBD) zu gewinnen. Das Resultat ist dann oftmals ein eher weniger wünschenswertes Produkt. Das Arbeiten mit starken Lösungsmitteln bei hohen Temperaturen kann zudem gefährlich sein und eine potenzielle Gefahr für die Umwelt darstellen.

Extraktion mittels superkritischem CO₂

Die Extraktion mittels superkritischem CO₂ ist auch außerhalb der Hanf-/CBD-Branche äußerst beliebt; sie wird häufig in kosmetischen oder pharmazeutischen Bereichen angewendet.

Bei seinem "kritischen" Druck und seiner "kritischen" Temperatur nimmt CO₂ einen Zustand zwischen flüssig und gasförmig an, sodass es Eigenschaften beider Aggregatszustände aufweist. Die Extraktion mit superkritischem CO₂ verwendet CO₂ als ein "ökologisches Lösungsmittel", um CBD zu extrahieren. Das CO₂ muss den optimalen Druck und die optimale Temperatur erreichen, damit die Extraktion stattfindet. Dies erfordert Genauigkeit und Fachwissen, da die verschiedenen Verbindungen bei verschiedenen Temperaturen extrahiert werden.

Die in der Industrie verwendeten Extraktionssysteme bestehen aus drei Komponenten: dem Extraktionskessel, Akkumulator und Separator. Der Extraktionskessel wird mit zermahlenem Cannabis befüllt und der Akkumulator pumpt flüssiges CO₂ in den Kessel. Dadurch entsteht eine Mischung aus CO₂ und Cannabinoiden. Im Separator wird das CO₂ entfernt und der CBD-Extrakt daraus isoliert.

Vorteile

CO₂-Extraktion gilt sowohl für den Menschen als auch dessen Umwelt als eine sichere Methode. Man benötigt keinerlei giftige Chemikalien und es wird ein geschlossenes System verwendet, um das CO₂ zu recyceln. Da für die CO₂-Extraktion niedrigere Temperaturen als bei der Methode mit flüssigen Lösungsmitteln nötig sind, bleibt ein größerer Teil des Terpen-Profils der Hanfpflanze erhalten, wodurch ein reichhaltigeres Öl mit größerem Nutzen produziert werden kann.

Nachteile

Diese Methode ist aufgrund der benötigten Ausrüstung ziemlich kostspielig. Da Fachwissen nötig ist, ist der Zugang zu einem erfahrenen Chemiker essentiell. Aus diesen Gründen ist die CO₂-Extraktion für die Anwendung zu Hause ungeeignet.

Wir gehen einen Schritt darüber hinaus

Die bisher erwähnten Extraktionsmethoden können bereits ein ordentliches CBD-Öl hervorbringen und viele Unternehmen belassen es auch dabei. Es gibt jedoch ein paar zusätzliche Maßnahmen, die man ergreifen kann, um ein wirklich hervorragendes Produkt herzustellen.

CBD-Decarboxylierung

Bei der Decarboxylierung von Cannabis verwendet man Hitze, um Cannabinoid-Säuren in aktive Cannabinoide umzuwandeln. Durch Zuführen von Hitze einer bestimmten Temperatur für eine bestimmte Dauer, wird eine Carboxy-Gruppe aus den Cannabinoid-Säuren entfernt. Kohlendioxid wird freigesetzt und es bleibt ein aktives Cannabinoid zurück. Decarboxyliert man beispielsweise die Cannabinoid-Säure CBDA, entsteht daraus CBD.

Die Decarboxylierung von CBD Öl im kommerziellen Maßstab ist ein komplexes Verfahren, das Finesse und Erfahrung erfordert. Um eine sichere Durchführung zu gewährleisten, muss die Herstellung in einem Labor unter Anleitung von Experten mit speziell entwickelten Geräten durchgeführt werden. Bei sachgemäßer Anwendung trägt die Decarboxylierung dazu bei, dass Dein CBD-Öl die maximale Wirksamkeit erreicht (so dass Du den maximalen Nutzen daraus ziehen kannst).

Reinigung

Wir von Cibdol reinigen CBD Öl mit Hilfe eines speziellen Filtersystems. Bei diesem Prozess werden unerwünschte Fette, Chlorophyll und Chemikalien entfernt. Ungereinigtes oder "rohes" CBD-Öl hat eine dunklere Farbe. Es kann eine inkonsistente Konzentration und einen starken Geruch aufweisen. Gereinigtes Öl hat eine hellere Farbe, einen diskreten, natürlichen Duft, gleichbleibende Potenz und eine reine, flüssige Konsistenz.

Zusätzlich zu unserem Filtersystem testen wir unsere Öle ausgiebig, um sicherzustellen, dass sie frei von jeglichen künstlichen Verunreinigungen, Zusätzen oder schädlichen mikrobiologischen Lebewesen sind. Ferner stellen Tests durch Dritte sicher, dass unsere Produkte so rein sind, wie wir behaupten.

Anreicherung mit Terpenen

Terpene sind die aromatischen Bestandteile der Cannabispflanze. Sie verfügen über einzigartige Eigenschaften, von denen manche therapeutisches Potential aufweisen. Beispielsweise konnten Studien zeigen, dass das Terpen Myrcen, das ein erdiges Aroma hat, Schmerzen, Entzündungen und depressive Verstimmungen lindern kann.

Der CBD-Extraktionsprozess aus der Hanfpflanze kann zu einem großen Verlust an Terpenen führen. Aus diesem Grund erweitern wir von Cibdol unsere CBD-Öl-Produktion um einen Schritt, der der Anreicherung mit Terpenen dient. Dabei erhalten wir das Maximum an Terpenen, indem wir ein proprietäres Dampfdestillationsverfahren anwenden. Dadurch bleiben die ganzheitlichen Nutzen der Hanfpflanze besser erhalten.

Der Goldstandard für CBD Öl

CBD-Öl von Cibdol wird in Schweizer Laboren hergestellt, in denen mittels modernster Ausrüstung und den neuesten wissenschaftlichen Methoden erstklassiges Rohmaterial verarbeitet wird. Wir möchten unsere Verfahren transparent halten und unsere Kunden über jeden einzelnen Aspekt der CBD-Öl-Herstellung informieren. Vom Anbau über die Reinigung bis hin zu Dir nach Hause garantieren wir Dir zu jeder Zeit erstklassige Qualität. Dies beinhaltet das Ausführen zusätzlicher Schritte, um die Standards auf die nächste Stufe heben zu können.

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